Meine Intuition sagte mir vor einiger Zeit, ich müsse anfangen Träume aufzugeben und mit Vision Boards aufhören… ich verstand es nicht… Es war entgegen dem, was ich bisher lernte und hörte. Bis der Ruf von innen immer akuter und lauter wurde, ich vertraute und irgendwann merkte: es kann einen durchaus limitieren. Ich persönlich habe mich mit Vision Boards irgendwann selbst limitiert.

Wenn du auch Interesse hast mehr in Einklang mit deinem Herzen und deiner Seelen Mission zu leben, sage ich dir hier warum. 

Vision Bords sind super - ich habe selbst mit ihnen gestartet und finde sie können sehr hilfreich und effektiv sein. Aber sie erinnern mich wie Stütz-Räder für ein Kind, das Fahrrad fahren lernt. Sie dienen sehr, aber es kommt darauf an für was und in welcher du Bewusstseins-Ebene du bist. 

Wenn du gewisse Strecken fährst funktionieren sie wunderbar, besonders am Anfang. Aber ab gewissem Grad, wenn das Kind anfängt, immer mehr Übung zu haben, und jetzt hat es den Wunsch, auch mal schneller fahren und vielleicht möchte es auch mal die Erfahrung machen, Hügel hochzufahren und neue Täler zu entdecken, da würdest du mit den Stütz-Rädern wahrscheinlich keinen Meter weiter kommen. Es würde dich ehr limitieren richtig in Fahrt zu kommen. War das Stütz-Rad schlecht? Nein, überhaupt nicht. Es hilft dir durchaus zu fahren, aber nur gewisse Strecken. 

Aber ab gewissem Grad kann es anfangen zu limitieren, besonders dann, wenn wir mehr aus unserem Herzen bzw. unserer Seele leben wollen, sprich wenn wir in Einklang leben wollen mit dem wer wir sind und uns wirklich innerlich erfüllt fühlen wollen. 

Es ist immer die Wahl wie du leben willst. Aber je tiefer man die Seelen Mission lebt, desto mehr wird man wahrscheinlich irgendwann Vision Boards aufgeben so wie ich. Genauso wie ein Kind anfängt die Stütz-Räder allmählich beiseite zu legen. Nicht weil sie schlecht waren, sondern weil du bereit für eine neue Etappe bist. Und du merkst, dass die Seele dir die Impulse von alleine gibt. Sie hat keine Agenda. 

Wenn wir zu sehr mit unseren Träumen verhaftet sind, oder absolut wollen, dass etwas so kommt, kann es uns limitieren. Weil was kann bei Vision Boards passieren? Wir malen uns manchmal Dinge aus, wie es kommen soll. Aber es ist nicht unbedingt zu unserem höchsten Wohle, oder das, was die Seele erfahren will, oder das was dich erfüllt - es basiert auf Vorstellungen, die man vielleicht mal aufgeschnappt hat und für richtig hält.

Z.b. so wie wenn du sagst die ideale Familie hat zwei Kinder und einen Hund. Wer sagt das? Es ist eine Vorstellung. Jeder kann so leben wie er will. Für manche Menschen wären zwei Kinder und ein Hund vielleicht das unerfüllteste Leben, was sie leben könnten. Es ist ehr eine „Idee“, die in der Gesellschaft für „gut“ gesehen wird oder eine Vorstellung, die man hat im Kopf hat wie ein erfülltes Leben aussieht, aber es muss nicht unbedingt das sein, was es tatsächlich ist.

Und da fängt die Limitierung beim Manifestieren an. Wenn wir zu stark mit Logik manifestieren. Und das muss nicht, aber kann passieren, wenn wir uns hinsetzen und Vision Boards erstellen. Wir „denken“ zu viel, sind zu sehr in unseren „Vorstellungen“ im Kopf wie Dinge zu sein haben, die vielleicht gar nicht so sind. Mir ging es genauso.

Wir haften daran und denken diese Träume müssen doch wahr werden. Und sind enttäuscht wenn nicht.

Daher habe ich für mich eine wesentlich hilfreichere Methode entdeckt, wie ich irgendwann weiter mache um das Leben zu leben was mir entspricht. Und zwar das: Mehr der Intuition zu vertrauen. Mehr zum höheren Selbst zu werden. Denn dann wird man automatisch geführt. Man bekommt Impulse und Ideen, die vielleicht jenseits von dem sind, was man in der Gesellschaft gehört hat, sich vorgestellt hat oder für möglich gehalten hat.

Und darin liegt die Schönheit und das Wunder. Man erkennt man ist viel mehr. Man erkennt neue Potenziale in sich, die man vorher nicht mal in sich gesehen hat. Man wächst auf persönlicher und spiritueller Ebene. Daher lohnt es sich der Intuition zu vertrauen. Es bringt einem so viel Schönheit und Wunder.

Um die Intuition zu hören, ist es oft notwendig innere Balance zu schaffen um überhaupt Impulse wahrnehmen zu können. Denn zu oft nehmen wir am Anfang die Intuition manchmal nur vereinzelt oder nicht klar genug wahr. Wir haben ständig Zweifel oder Unklarheit. Aber all das kann man üben und aus dem Weg schaffen. Es ist in der Tat ein Weg. Und dann realisiert man: Der Weg ist bereits das Ziel. Etwas erreichen zu müssen war nur eine Idee. 

Es geht um das Kreieren. Jeden Moment zu kreieren. Und ab sofort bewusster zu kreieren in Einklang mit der Intuition, sprich mit dem wer du wirklich bist. Dann fängt das Leben an, schrittweise richtig in die Balance und später auch in Schwingung zu kommen. Weil man immer mehr in Einklang mit sich selbst ist. Und gerade wenn man denkt man hat vielleicht schon viel gesehen und erfahren, merkt man, dass es keine Limitierungen gibt. Man erfährt vielleicht ganz andere Dinge und viele Dinge lassen einen einfach nur staunen.

So tauchst du ein in eine neue Ebene von Manifestieren - wo du Manifestieren anders wahrnimmst und erlebst. Es ist das Manifestieren in Einklang mit unserem Herzen, unserer Seele, sprich mit dem Aspekt, wer wir wirklich innerlich sind.